Bei strahlendem Sonnenschein & offener Fensterfront hat uns Alex Wyllie in gemütlicher Runde sein Herzensprojekt nahe gebracht:
OneWorld, ein bildungsorientiertes Poster über eine wissenschaftliche geprägte Sicht unseres Wissens.

Alex Wyllie

Viele kleine Bilder, die für wissenschaftliche Erkenntnisse oder auch kulturelle Errungenschaften stehen, die wir zusammen bisher erreicht haben.
Aber wer genau ist denn wir zusammen? Genau: gemeint sind wir alle!

Denn das ist die erste Erkenntnis, die uns aus der losgetretenen gemeinsamen Assoziationskette entgegen sprang:
Wissen kann nur in einem gemeinschaftlichem Prozess entstehen.
Natürlich gibt es singuläre Wissenssprünge, einzelne Geistesblitze von Genie bis Wahnsinn (bewertet häufig je nach Ergebnis).
Doch auch diese bauen auf einem Konsens auf, der uns durch die Gemeinschaft näher gebracht wurde.

Ein Bändiger und Dirigent von Assoziationsketten: Alfred Nordmann

Denn das Aufbauen von solidarischen Strukturen ist genau das, was uns Wissen generieren lässt.
Sei es in der Wissenschaft, im Verein oder in der Nachbarschaft: Neues Wissen ist niemals eine Einzelleistung.
Vielmehr konstruktiver Ausdruck unseres sozialen Klebers.
Auf den Schultern von Riesen eben.

Arthur beim Erörtern seiner Solidaritäts-These

Solidarisch eingestimmt, lauschten wir Alex’ Konzept weiter und schauten uns das Poster in Kleinformat ausgedruckt vor uns auf dem Tisch liegend, an.
Nach einigem Betrachten fällt uns ein Algorithmus der thematischen Anordnung auf: die berühmte Fibanocci-Reihe, oder auch der goldene Schnitt.

Das Konzept gepaart mit dem kosmologischen Hintergrund und dem sehr ambitionierten Ziel die grundlegenden Zusammenhänge unserer Realität auf A2 festzuhalten, führt uns in eine erfrischend nüchteren Mythologie.
Nicht eine Mythologie, die die Frage nach dem Anfang und/oder Ende stellt. Sondern eine Mythologie, die uns mit den aktuellen wissenschaftliche Zusammenhängen konfrontiert.
Eine Mythologie, die einen Rahmen bietet zum wilden Austausch einzelner Konzepte und Zusammenhänge.
Und uns mit der Ästhetik unseres Wissens konfrontiert.

Und genau da hatte uns die Diskussionsdynamik wieder.
Denn Wissen hat diese wunderbare Eigenschaft sich selber zu multiplizieren, wenn man es weiter gibt.
Und so auch Alex Poster.
Denn die gibt es nur mindestens im Doppelpack. Und Eins wird weiter gegeben.

Wir sind gespannt, wie sich Alex Projekt weiter entwickelt und danken Ihm & allen Anwesenden für die anregenden Gespräche.

Weitere Informationen und Neuigkeiten zu Alex’s Projekt findet ihr auf:
https://the-one.world/